Ausbildung zum / zur PA jetzt anders?

Hallo mein Name ist dogmama, ich bin 29 Jahre alt und mache gerade die Weiterbildung zur PA. Unser Kurs hat im Dezember angefangen und endet im August.
Ich glaube an der Ausbildung hat sich jetzt etwas geändert. Unsere Prüfung z.B. besteht aus einem schriftlichen Teil (wie vorher), dann ein praktischer Teil, jetzt kommts: Man sollte meinen es sollte eine Anleitung sein, aber nein, es soll eine Fallbesprechung sein. Der arme Schüler, den es erwischt, soll also einen Patienten von A bis Z vorstellen, in / nach der Übergabe. Dies soll ich dann Protokollieren. Dieses Protokoll wiederum in ordentliche schriftform gebracht muss ich dann auch noch in einer mündlichen Prüfung vorstellen / präsentieren. War das jetzt verständlich?
Wir hatten heute den Unterricht dazu, mir rauchte der Kopf, teilweise verstand niemand von uns auch nur irgend etwas. Nun ja werden das schon schaffen. Mein Problem ist aber noch, ich habe keinen Schüler in dieser Zeit Ich arbeite auf einer Palliativstation und wir sind natürlich nicht so gut ausgestattet mit Schülern. Und gerade in dem nötigen Zeitraum ist keiner da. Naja angeblich soll das alles kein Problem sein, bin mal gespannt.

Aha. Nun, die Variante habe ich noch nie gehört. Es kann natürlich Abweichungen in den Prüfungen geben, solange der geforderte Hauptteil gegeben ist. Wenn Du allerdings keinen Schüler hast, würde mich natürlich interessieren, wie das dann so gehen soll. Sollst Du dann die Vorstellung des Patienten auf einer anderen Station von einem Schüler bekommen, oder wie
Ist denn für den Sommer auch jetzt schon klar, dass keine Schüler auf der Station sind?
Und die mündliche Vorstellung der "Vorstellung" ist dann so eine Art Analyse, was der Schüler richtig oder falsch gemacht hat?

Hallo,meine frage zu deinem Thema ist: Aus welcher Stadt kommst Du?
In den Bezirksregierungen Arnsberg, Detmold, Düsseldorf, Köln und Münster hat sich zum Abschluss der WB nach den DKG-Richtlinien von März 2004 nichts geändert. Die WB wird mit einer Praktischen und einer Mündlichen Prüfung beendet!
Ich nehme die praktische Prüfung auf Station der TN ab, und es ist auf jedenfall ein "praktisches Thema" mit einem Mittelkurs oder Oberkurs Schüler. Dauer der Prüfung zw. 2-2/1.2std..Das Prüfungsergebnis wird dem TN nach Berücksichtigung der Prüfungskriterien im anschluss mitgeteilt.
Kläre das Thema doch nochmal mit der Weiterbildungsstätte ab?!
LG

Also ich komme aus Trier.
Zu dem Thema ob denn fest steht, dass ich keinen Schüler habe: JA! Bei uns sind die Einsatzpläne der Schüler schon für das ganze Jahr fertig und ich hatte auch schon gefragt, ob man das evtl. jetzt noch ändern könnte, aber auch dies ist nicht möglich.
Das soll so sein, dass ich das mit einem Schüler einer anderen Station machen soll. Nur nächstes Problem: Sowohl der Schüler, als auch ich sollten die Station kennen und den Patienten über den wir diese Fallbesprechung machen. Dann soll das ganze ja im gesamten Team, also nach der Übergabe oder so statt finden. Er soll das ja nicht nur mir erzählen. Ich finde das äußerst schwierig. Ganz ehrlich wäre mir lieber eine ganz normale Anleitung zu machen, das wäre überhaupt kein Problem. Der Schüler muss nämlich für diese Fallbesprechung mindestens im Mittelkurs besser noch Oberkurs sein, denn er muss ja dazu in der Lage sein, Reflektieren können...
Ich kriege schon graue Haare aaaaaaaaaah

O.K.. Das heißt, Du hospitierst auf einer Statin mit einem entsprechenden Schüler, um vor dem Event die Station kennenzulernen, oder Du organisierst, dass der Schüler von der anderen Statin 2-3 Tage auf Deine Station kommt. Er muss die Station für eine Fallbesprechung ja nicht unbedingt aus dem Effeff kennen.

Genau so ungefähr soll das sein. Ich hoffe, das alles auch wirklich klappt.

Doch, das schaffst Du. Wer sucht den Patienten denn aus?

Ich finde das was Du so beschreibst, wie Deine Prüfung ablaufen und geplant werden soll, nicht Teilnehmerorientiert und dem Weiterbildungsziel ziemlich abwägig!!! Vorallem dem Schüler gegenüber sehe ich eine ziemliche Überforderung voraus. Mir ist nicht klar warum Du eine Fallbesprechung als Prüfung durchführen sollst!? Nimmt die Weiterbildungsstätte gerade an einem Projekt fürs Haus teil?
Hast Du das Thema noch mal bei der Kursleitung diskutiert?

Also es ist so, dass wir alle in dem Kurs die Prüfung auf diese Weise durchführen sollen. Auch letztes Jahr wurde das dort wohl schon so gemacht und da wurde von diesem Kurs sehr gezetert und geschimpft und deshalb wurde uns auch gleich gesagt, dass dies nichts bringen würde. Es muss / soll so gemacht werden. Ich finde auch, dass dies die Schüler eher überfordert und der Schüler hätte mehr davon würden wir eine normale Anleitung machen. Gerade als Probe vor dem Examen oder so. Ich finde auch dass dies sehr weit weg von der Praxis ist. Ich denke solche Fallbesprechungen werden in Altenheimen sicher häufiger gemacht, aber mal ganz ehrlich bei uns im Krankenhaus??? Zeit für so etwas??? Bei uns auf der Palliativstation gibt es so etwas ähnliches aber auch nicht in dem Ausmaß. Aber es nützt halt nichts.

Wer den Patienten aussucht? Ich denke mal das kommt dann darauf an, auf welcher Station das Ganze nun statt findet.

Na, das finde ich aber sehr bedenklich, wenn im letzten Jahr der Kurs schon so geschimpft hat !
Da scheint Deine Einrichtung aber wenig flexibel zu sein den Prüfungsmodus ändern zu wollen/können, wenn ein gesamter Kurs da gegen war. Die Effektivität dieser Prüfung erschließt sich mir nicht, denn Du musst ja geprüft werden in einer AL-Situation, um den Theorie-Praxistransfer zu überprüfen. Aber was schreibe ich; Du kannst es ja nicht ändern!!!
Ich wünsche Dir in der Planung und Durchführung viel Erfolg und drücke Dir die Daumen!!!
Wäre schön weiter von Dir zu lesen

Eigentlich wird der Schüler sich hier in einer Prüfungssituation wiederfinden...

Die Weiterbildung meiner Kollegin vor 6 Monaten an demselben Institut sah schon total anders aus, als meine.
Ich denke, das liegt einmal daran, daß die Weiterbildung noch sehr neu ist und sich weiterentwickelt, zum anderen daran, daß nirgendwo
festgelegt ist, was tatsächlich Inhalt der Weiterbildung sein muß.

Meine Kollegin schrieb zb . die Facharbeit und hatte dann eine mündliche Prüfung inform eines Gruppengesprächs.
Sie absolvierte 200 Stunden Weiterbildung.
Einen Kurs weiter wurde nicht etwa der Lehrplan erhöht, das blieb bei 200 Stunden. Hinzu kamen nach jedem Modul etliche
Stunden für Ausarbeitungen etwa in Form der Facharbeit.
Der Folgekurs schrieb 3 dieser (Fach-)Arbeiten. 50 Stunden für Hausaufgaben waren in dem Folgekurs angesagt. ( Das waren zb. das Schreiben eines Einarbeitungskonzeptes und einer vollständigen Bedingungsanalyse, die zur Facharbeit abgeliefert werden mußte.)

Ich denke, daß die 200 Stunden ganz einfach wenig sind. Das Thema ist schon sehr interessant und man kann das sicher noch ausbauen
bis zum Abwinken und natürlich fällt jedem Dozenten noch etwas ein, der eine Weiterbildung gegeben hat, wie man das in der nächsten Weiterbildung noch "verbessern" und ausbauen könnte.

Ich habe auch schon Praxisanleiter gehört, die eine Ausbildung von über 800 Stunden angegeben haben. Habe allerdings im Net noch kein Institut gefunden, daß diese Mammutpraxisanleiterkurse ausbildet. Aufbaukurse allerdings gab es sehr viele.

Liebe Grüße Plüsch

Hallo! Ich habe 2007/2008 meine weiterbildung zur Praxisanleiterin in Rheinland Pfalz gemacht. Wir hatten 220 Stunden und unser Abschluss war wie ein kleines Examen. 2 Tage je 3 Stunden schriftliche Arbeit(Pädagogik und Psychologie) und dann die mündliche Prüfung in 4 Fächern jeweils 1 Frage.Praxis wäre wohl besser gewesen.ich finde es schade das es so verschieden ist!
Gruß Alex